Am Samstag, dem 10. März 2018 wurde in den Räumlichkeiten der ASA Prevent Firmengruppe ein weiteres Treffen der Studenten Stipendiaten der Hastor Stiftung abgehalten. Das Treffen in diesem Monat war definitiv sehr besonders, da es durch eine inspirierende Präsentation eines unserer Stipendiaten gekennzeichnet war, nämlich die Präsentation von Haris Muhibić, der im zweiten Studienjahr des Studiums der Informationstechnologien an der Fakultät für Inginieurwesen und Naturwissenschaften ist.

Das Buch Twelve rules for life: An antidote to Chaos des kanadischen Professors und Psychologen Jordan B. Peterson inspirierte Haris dazu mit den anderen Stipendiaten selbstlos die Erfahrungen zu teilen, die er beim Lesen dieses Buchs gemacht hat, denn er glaubt nämlich, dass dieses Buch bestimmte essentielle Lebensprinzipien bearbeitet, die eine Art  Leitfaden für jede junge, ehrgeizige Person sein können, die daran arbeitet, glücklich und zufrieden zu sein, während sie das macht, was sie mag und was sie erfüllt, was aber gleichzeitig ihren Wunsch nach Erfolg und Fortschritt prägt.

Der Fokus de Präsentation waren die 12 Regeln, die Teil des schon erwähnten Buchs sind und die jedes Individuum in alltäglichen Lebenssituationen anwenden sollte, um ihr Leben qualitätreicher zu machen und um erfüllt und zufrieden zu sein, vor allem mit sich selbst, aber auch mit den Menschen um sie herum. Haris betonte die Tatsache, dass es nötig ist, in allem eine persönliche Balance zu finden, da im Leben nichts absolut ist. Eine besondere Diskussion wurde im Zusammenhang mit den folgenden Lebensprinzipien geführt: immer aufrecht stehen, den potentiellen Problemen direkt in die Augen schauend, sich selbst gegenüber so verhalten, als wären wir jemand, dem wir Hilfe leisten sollen, Freundschaften mit den Menschen knüpfen, die nur das Beste für uns wünschen und nicht mit denen, die jeden unserer Erfolge verringern wollen, sich selbst nur mit der Person vergleichen, die man gestern war, erst den eigenen Garten in Ordnung bringen und dann andere kommentieren, zu langfristigen und bedeutungsvollen Sachen neigen anstatt zu kurzfristigen, immer die Wahrheit sagen oder wenigstens nicht lügen, davon ausgehen, dass wir von jeder Person, die wir treffen, etwas Neues lernen können und so weiter. Um erfolgreich und glücklich zu sein, dürfen wir niemals zulassen, dass unsere Umgebung die Art und Weise entscheidet, wie wir uns selbst sehen. Der Schlüssel liegt darin, sich mit guten Menschen zu umgeben, die unsere Tendenzen und unsere Mühe bemerken und zu schätzen wissen. Wir müssen uns der Tatsache bewusst sein, dass wir unser eigenes Schicksal kreieren und dass uns jede gute Tat, die wir heute vollbringen, zu einer besseren Person im Vergelcih zu der von gestern machen.

Die Studenten Stipendiaten haben ihre Begeisterung für die Präsentation von Haris nicht zurückgehalten und haben am Ende noch zahlreiche positive Kritiken im Zusammenhang mit der Themenauswahl, aber auch mit seiner Herangehensweise und enthusiastischen Präsentierungsart geäußert. Den lächelnden Gesichtern und Kommentaren der Stipendiaten zufolge war sichtbar, dass Haris das elementare Ziel seiner Präsentation erfüllt hat. Er ist also zu ihrem Bewusstsein durchgedrungen und hat sie zum Nachdenken darüber angeregt, wie sie mit kleinen aber effektiven Schritten und Vorgehensweisen ihr Leben schöner und produktiver und ihre Persönlichkeit glücklicher und zufriedener sowohl mit sich selbst als auch mit der Umgebung machen können. Die Stipendiaten waren sich darin einig, dass solche produktive und inspirative Dialoge für junge Menschen notwendig sind, insbesondere weil sie generell mit negativen, demotivierenden Geschichten überhäuft werden, die oft in den Vordergrund gestellt werden und die als Resultat dessen unsere Motivation zerstören und uns in eine Lage der völligen Trägheit und Uninteressiertheit führen. Und wie es letztendlich auch der Referent selbst betont hat: Steht aufrecht mit gehobenem Kopf. Bringt erst euren eigenen Garten in Ordnung (fokussiert euch auf euch selbst und auf die Verbesserung eurer eigenen Persönlichkeit). Schenkt wenigstens einen kleinen Teil eurer Aufmerksamkeit jedem Lebewesen, dem ihr auf eurem Weg begegnet, auch wenn es nur eine Katze ist, die ihr streichelt. Geht vorwärts und setzt euch mit allen Schwierigkeiten und Problemen auseinander, indem ihr sie als Herausforderungen ansieht und sie konsistent, Schritt für Schritt löst.

Denn genau die Kleinigkeiten, die unser Leben ausmachen und die wir zu oft vernachlässigen oder unterdrücken, sind das, was wirklich einen Wert hat und was größtenteils unsere Psyche, unseren Wunsch nach Fortschritt und letztendlich auch unsere Erfolge beeinflusst.

Amina Vatreš