Septembermonatstreffen der Stipendiaten der Hastor Stiftung fand am Samstag, den 14. September, in den Räumen der ASA Gruppierung statt, thematisch an bosnische Architektur orierntiert, demnach auch an bosnische Kulturerbe.

Nämlich haben verschiedene Kulturen mit der Zeit, wie bosnischen architektonischen, so auch kulturelen Kontext, generell betrachtend, gestaltet. Es ist wichtig auch die Tatsache zu betonen, egal wie diese Identität unter verschiedenen, am öftesten externen Umständen gestaltet werden, sie bleibt bosnische Identität, einzigartig in ihrer inspirierenden Unterschiedlichkeit. Diese Unterschiedlichkeit ist das Resultat der eigenartigen Synthese aller vorherigen Einflüsse und kulturellen Muster und Werte, die sich durch die Jahrhunderte auf diesem Gebiet verwickelt haben. Gerade in dieser Thematik und Heteronimie, als Basisbestimmungsgrund der bosnischen kulturellen Identität, in der Authentizität der architektonischen Erbe selbst wiederspiegelt, hat junge, perspektive Architektin Delila Veispahić gesagt. Delila hat ihr Studium an der Internationaöen Universität in Sarajevo, an der Fakultät der Technik- und Naturwissenschaften, Abteilung für die Architektur, die sie in diesem Jahr abgeschlossen hat. Sie ist Teil der Stiftung schon seit drei Jahren, sowie hatte als Stipendiatin und Volontärin die Gelegenheit, bestimmte Zeit die Mentorin einer Gruppe von Schülern in Kakanj zu sein, und danach auch Teil des Teams der Administration der Hastor Stiftung. Dieses Jahr wurde sie an Arbeiten des Monitorings engagiert, als Teil des neuen Segments der Stiftungarbeit, und ihr Fleiß und Hingabe sind schon von Anfang an als ihre Grundbegabungen erkannt.

Vorher geganntes Thema aktualisierend, über das man nicht selten im offentlichen Disskurs spricht, versuchte Dalila den Stipendiaten und Stipendiatinnen der Wert der Polyphonie der bosnischen Architektur näher zu bringen. Diesmonatliches Treffen wurde als ein interaktives Treffen konzipiert, im Rahmen desses die in Gruppen verteilten Studenten die Gelegenheit hatten, eigene Meinungen über eigene Wahrnemung und Nachdenken darüber, was eigentlich die bosniscche Architektur darstellt. Gerade auf diese Weise wurde den Studierenden der Meinungsaustausch ermöglicht, wobei sich als dominante Assoziation zum architektonischen Segment der bosnischherzegowinischen Identität gerade die Unteschiedlichkeit absonderte, die als Produkt der Verwicklung verschiedener kulturellen Einflüsse entstanden ist, die die großen Herrschaften mit sich gebracht haben. Aber die bosnischherzegowinische Architektur, in diesem Sinne auch die Kultur überhaupt, hat es geschafft alle Phasen zu überleben, aus jeder Phase etwas Authentisches zu nehmen, eigenem Gebiet es anzupassen und auf diese Weise bosnische Identitätseigenschaft aufzubauen. Neben dem Erwähnten hat Dalila entschieden auch die Ideen zu teilen, die sie in den Werkstätten mit Kindern realisieren können, mittels dessen sie die Monatstreffen interessanter machen, aber auch die Kreativität bei den Schülern anregen. Den Zweck ihres Vortrags beschriebt Dalila mit folgenden Worten: „Diese Gelegenheit wollte ich ausnutzen und damit uns alle die Möglichkeit bieten, dass wir uns ein bisschen näher durch die Literatur mit unserer Identität kennenlernen, aber auch umgekehrt, dass wir diese Identitätschichten als Schichten der bosnischen Architektur aus verschiedener Zeitperioden, von den frühesten Zeiten, begreifen. Ich bin froh, dass wir durch zwei interaktive Werkstätten, die gezielt vorbereitet wurden, unsere Meinungen ausgetauscht, diskutiert haben, zum Schluss gekommen sind, aber auch die Möglichkeit des weiteren Nachdenkens jeder für sich.

Das zweite Segment des Treffens war für das gesellige Treffen und gegenseitiges Kennenlernen der Stipendiaten und zu diesem Zweck wurde ein Quiz des Weltwissens organisiert, an dem die Anwesenden mittels der App teilgenommen haben. Sie wurden in Teams geteilt und hatten die Gelegenheit die einzelnen Kenntnisse aus verschiedenen Sphären zu systematisieren und auf diese Weise das Gewinnerteam zu werden. Das Quiz ist wettbewerbsorientiert und in Ungewissheit verlaufen, aber die Studenten haten die Möglichkeit die ganze Zeit die Resultate über den Projektor zu folgen.

Die Hastor Stiftung ist schon seit dreizehn Jahren durch ihre Konsistenz und Widmung der gemeinnützigen Arbeit bekannt, und regelmäßige Monatstreffen, bei denen oft ihre Stipendiaten die Rolle des Vortragenden übernehmen, sind die unmittelbare Reflexion ihrer langfristigen Mission, die an die Richtung erfolgreicher und hochwertiger Gemeinschaft orientiert ist, dessen wesentliche Träger die jungen, erfolgreichen Personen sind.

Amina Vatreš