Die Hastor Stiftung organisierte im Rahmen des zehnjährigen Jubiläums ihres Wirkens die Konferenz „Bildung als strategische philanthropische Investition“. Die Konferenz wurde am 13.05.2016 abgehalten mit dem Ziel, positive Praktiken aus der Region vorzustellen und eine Platform für Zusammenarbeit zwischen den Medien und Organisationen, die sich mit dieser Art von Aktivität befassen, zu bilden, damit sich die Medien so viel wie möglich an der Promotion von Philantrophie als strategischer Investition in die Bildung beteiligen könnten. Die Konferenz präsentierte sowohl die Forschung der Stiftung Catalyst, welches philanthropische Aktivitäten in Südosteuropa sublimiert, als auch die Forschung über gesellschaftlich verantwortungsvolle Abschließung von Geschäften. Dieser Forschung zufolge führt Bosnien und Herzegowina, wenn es sich um philanthrophische Investitionen in die Bildung handelt, im Verhältnis zu anderen Staaten innerhalb der Region. „Korporative und individuelle Spender haben die Relevanz dieses Themas erkannt, weswegen die Investition in die Bildung in Bosnien und Herzegowina größer ist, als in anderen Staaten in der Region“ merkte Jelena Bekčić im Namen der Catalyst Stiftung während der Vorstellung bei der Konferenz an und gab hinzu, dass sogar 66% der Gesamtinvestition in die Bildung für langfristige Investitionen vorgesehen ist, was das Engagement der Spender in der Förderung und Stärkung dieses Bereichs zeigt.
Während der Konferenz wurde sowohl die Bedeutung des Engagements öffentlicher Persönlichkeiten in dem Promovieren von Philanthropie und eines größeren Medienengagement betont als auch ein Aufruf an die Firmen gemacht, sie sollen durch ihre Tätigkeiten ein größeres Engagement in der Promotion von Philanthropie zeigen. Es wurde ebenfalls ein Akzent auf den Endverbraucher gesetzt und das sind genau junge Menschen, denen gute Vorsätze zur Ausbildung und Entwicklung ermöglicht werden sollen. Als ein besonders wichtiger Faktor im Verhältnis zwischen dem Stifter und dem Empfänger der Spende wurde die Transparenz hervorgehoben, beziehungsweise, dass in jedem Augenblick bekannt ist, wo die Spende ankommt. Non profit Organisationen haben auch auf den Bedarf an einem größeren Engagement des staatlichen Sektors verwiesen, um das Gesetz über die Besteuerung der Spenden mehr einzuhalten und es der Motivierung der Firmen anzupassen, so dass sie mehr in die Philanthropie investieren.
Seid Fijuljanin, Direktor der Hastor Stiftung, wies während der Konferenz darauf hin, dass heutzutage jeder Mensch in die Position gekommen ist, über wichtige Dinge im Leben nachzudenken und betonte, dass Bildung die Wahl des Gewinners ist und das dies immer eine Gewinnkombination für die Entwicklung einer Gesellschaft sei.
Angesehene Sprecher aus den Stiftungen Catalyst, Ana und Vlade Divac, Rotary club Croatien und die Atlas Stiftung aus Montenegro haben sowohl ihre als auch andere positive Beispiele der Philanthropie in der Region präsentiert. Im zweiten Teil der Konferenz wurden Praktiken der Medien und Firmen und Arten und Weisen wie man durch gemeinsames Wirken mehr in diesem wichtigen Bereich erreichen kann, vorgestellt. Die Teilnehmer der Konferenz waren Vertreter der Firmen Coca Cola Hellenic, Authority Partners, der Zeitschrift Azra, TV1 und SOS Kinderdorf Bih.