Was ist notwendig, damit wir unsere Ziele erreichen und erfolgreich werden? Jemand wird Talent sagen, ein Anderer Beharrlichkeit, und jemand wird Liebe sagen. Für Maja Mehmedović ist Arbeit an erster Stelle, danach kommt die Unterstützung. Neben dessen gehören Beharrlichkeit, Selbstdisziplin, sowie andere Faktoren , von welchen einer sicherlich auch Glück ist, auch dazu.
Am Samstag, dem 10. Juli, hatten die Stipendiaten der Hastor Stiftung beim regelmäßigen, monatlichen Treffen die Chance, die Lebensgeschichte von Maja Mehmedović, der CEO und des Vorstandsmitglieds der ProCredit Bank, zu hören. Besonders interessant war den Studenten-Stipendiaten die Information , dass Frau Mehmedović eigentlich auch ein „Stiftungskind“ ist.
Majas Lebensweg beginnt in Sarajevo. Ihre Kindheit unterbrachen die Kriegsgeschehnisse in unserer Region, weshalb sie zusammen mit ihren Eltern ins Exil nach Split ging, dann nach Deutschland, wo sie die mittelschulische und die Fakultätsausbildung beendete. Die Anpassung an die neue Umgebung und die Sprachbarriere stellten eine riesige Herausforderung dar, welche Maja erfolgreich durch tägliche, mehrstündige Arbeit bewältigte. Sie betont auch die Unterstützung, die sie auf diesem Weg bekam, nicht nur von den Eltern, sondern auch von dem Direktor der Schule, den Professoren und später auch von einer deutschen Stiftung. Arbeit und Rückhalt sind zwei wichtige Faktoren, mithilfe welcher sie es schaffte, das Gymnasium als drittbeste Schülerin zu absolvieren und später auch ihren Studienabschluss an zwei Fakultäten zu machen. Sie halfen ihr dabei berufstätig zu werden und nebenbei auch sich selbst als Person zu verwirklichen. Sie betont ebenfalls, dass für die Entwicklung neben der Unterstützung und harten Arbeit auch Kritik wichtig ist, aber nur die wohlgemeinte.
Jede erfolgreiche Person hat ihr eigenes Rezept zum Erfolg. Die Stipendiaten der Hastor Stiftung haben während der monatlichen Treffen nicht selten die Chance, inspirative Lebensgeschichten erfolgreicher Menschen zu hören. Nach jeder Geschichte können wir bemerken, dass alle Rezepte zum Erfolg doch etwas gemeinsam haben. Bei unserem monatlichen Treffen im Juni haben wir gelernt, dass der Erfolg nie von selbst kommt. Ihm geht viel Arbeit, Mühe und Beharrlichkeit voran und Liebe, Unterstützung und der Glücks – Faktor sind der Wind im Rücken auf diesem Weg.
Unser Gast hat uns an den großen Wert der Stiftung erinnert, wobei auch der Reichtum betont werden kann, den wir durch unsere Bekanntschaften erlangen. Jeden Monat haben unsere Stipendiaten die Chance jemanden kennenzulernen, der in einer Entfernung von 50, 100 oder mehr Kilometern von ihnen lebt. Dies ist der Ort, wo Freundschaften fürs Leben geknüpft werden, Freunde gemacht, die neben den Kleinigkeiten, die uns zu etwas Besonderem machen, ein großer Faden verbindet – nämlich die Hastor Stiftung.
Sadžida Kosovac