Am Samstag, dem 9. Juni 2018 wurde ein weiteres monatliches Treffen der Studenten Stipendiaten der Hastor Stiftung abgehalten und die Räumlichkeiten der ASA-Prevent Firmengruppe waren auch diesen Samstag randvoll von erfolgreichen jungen Menschen, die etwas Neues lernen und ihren Zusammenhalt stärken wollten. Die Anwesenden Stipendiaten hatten die Möglichkeit einem Treffen beizuwohnen, bei dem über das äußerst wichtige und aktuelle Thema „sustainable development“ beziehungsweise nachhaltige Entwicklung gesprochen wurde, und sich darüber Gedanken zu machen, was für ein Bosnien und Herzegowina sie bis zum Jahr 2030 aufbauen möchten.
Das Treffen diesen Monat ist wie immer in einer gemeinschaftlichen Atmosphäre vergangen. Das, was dieses Treffen gekennzeichnet hat, war die Vorlesung von Aida Salkić, Managerin der Unternehmungskommunikationen der ASA-Prevent Firmengruppe, über die Ziele der nachhaltigen Entwicklung, sowohl im Kontext von Bosnien und Herzegowina als auch auf einem globalem Niveau.
Der beste Indikator dessen wie notwendig nachhaltige Entwicklung in unserer Welt ist, sind die von den Vereinten Nationen 2015 gesetzten globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung, dessen Erfüllung bis 2030 geplant ist. Diese 17 Hauptziele sind mit einander verbunden und nachhaltige Entwicklung ist nur erreichbar, wenn jedes Individuum, jede Firma und jedes Land bereit ist, sich dazu zu verpflichten, ihre Handlungen diesen Zielen unterzuordnen. Die Sphäre der Gesellschaft, der wirtschaftlichen Entwicklung und die umweltliche Sphäre bilden die drei Aspekte der nachhaltigen Entwicklung und verantwortliche und gewissenhafte Geschäftsführung hat nicht nur einen Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung und den Fortschritt der Gemeinde, sondern sie hilft auch dabei zahlreiche andere Fragen und gesellschaftliche Probleme zu lösen. Aus diesem Grund fing die Präsentation von Aida Salkić mit einem kurzen Video an, in dem die derzeitigen Aktivitäten und Tätigkeitsbereiche der Firma Prevent gezeigt wurden und den anwesenden Stipendiaten der Hastor Stiftung wurde eine wichtige Aufgabe gestellt: sie sollten über ihre Vision von Bosnien und Herzegowina bis zum Jahr 2030 nachdenken und die Ziele hervorheben, die ihrer Meinung nach teil der Vision der ASA-Prevent Firmengruppe sein sollten. Vor dieser Hauptaufgabe sollten die Stipendiaten auch darüber nachdenken ob und welche Firmen in Bosnien und Herzegowina sich für die folgenden Ziele einsetzen: Umweltschutz und effiziente Nutzung von Ressourcen, Sorge um die Angestellten, hochwertige Bildung, Transparenz, Unterstützung der gesellschaftlichen Gemeinde, Innovationen und Infrastrukturen. Die Stipendiaten haben eifrig teilgenommen und eine große Anzahl von ihnen hat neben anderen Unternehmen und Organisationen den Einsatz der Hastor Stiftung im Zusammenhang mit hochwertiger Bildung und der Entwicklung der gesellschaftlichen Gemeinde als Beispiel genannt.
Die Brillianz des jungen Verstands kam am meisten im Rahmen der darauffolgenden Aufgabe zum Vorschein, nämlich als sich die Stipendiaten in Gruppen eingeteilt und Meinungen darüber ausgetauscht haben, wie Bosnien und Herzegowina bis 2030 sein sollte. Die Vertreter der Gruppen haben die Schlussfolgerungen präsentiert, zu denen sie während der Gruppenarbeit gekommen sind und die Probleme und Ziele, die sie angesprochen haben sind unter anderem konstenlose Hochschulbildung, die Wichtigkeit dessen, Fachleute in Bosnien und Herzegowina zu behalten, die Lösung der Situation des Gesundheitswesens, rationelle Nutzung natürlicher Ressourcen usw. In der Vision jeder Gruppe war jedoch der Wunsch nach einem einheitlichen und wirtschaftlich stabilen Bosnien und Herzegowina sichtbar, beziehungsweise in den Worten einer der Gruppen nach : „einem Land, in welches die Vorfahren zurückkehren anstatt es zu verlassen“. Als die Segregation, die in Bosnien und Herzegowina präsent ist, erwähnt wurde, schaute sich Lehrer Ramo im Raum um und sagte, dass genau der Ort, an dem sich die Stipendiaten versammelt haben, nämlich die Hastor Stiftung, der Ort ist, wo nationale und religiöse Teilungen verschwinden. Lehrer Ramo hat daraufhin mit den Stipendiaten seine Vision geteilt, die auf Humanität und dem Wunsch, anderen zu helfen, basiert ist; Mensch zu sein ist vor allem ein Schritt, den wir machen können und dies ist der Schritt, der diesem Land Wohlstand und Stabilität bringen wird.
Über dieses Thema wird man auch bei dem nächsten Treffen sprechen, das nach der Konferenz „Die Geschäftswelt und die Ziele der nachhaltigen Entwicklung“ stattfinden wird. Die Stipendiaten der Hastor Stiftung sind bei dieser Konferenz herzlich willkommen, auch mit dem Ziel einer noch produktiveren Diskussion im Juli, obwohl man anmerken muss, dass auch während der heutigen Diskussion die Stipendiaten erneut ihre Eloquenz und Hingabe zu Fragen von globaler Bedeutung gezeigt haben.
Mia Babić