Am Samstag, dem 18. Mai 2019 wurde im Großen Saal der ASA-Prevent-Firmengruppe ein weiteres monatliches Treffen der Stipendiaten der Hastor Stiftung abgehalten.
Direktor der Stiftung, Seid Fijuljanin, der vorher von den Studenten verlangt hatte, eine kurze Geschichte aus ihrer eigenen Erfahrung mit dem Titel „ich habe etwas Gutes getan“ zu schreiben. Da er sich der Tatsache bewusst war, dass die Hastor Stiftung aus besonders begabten und erfolgreichen jungen Menschen besteht, die im Bereich des sozialen Engagements und der ehrenamtlichen Arbeit aktiv sind, wollte er auf diese Weise einen besseren Einblick in das bekommen, was sie eigentlich machen, um anderen Menschen zu helfen, da ja viele Menschen solche Sachen nicht immer mit anderen teilen. Die besten Menschen behalten ihre guten Taten ausschließlich für sich selbst, während andere des Öfteren persönliches oder Geschäftsmarketing daraus machen. Die Hastor Stiftung strebt danach, in der näheren Zukunft eine Balance zwischen diesen zwei Extremen zu finden und positive Geschichten mit der Öffentlichkeit zu teilen, aber nicht zum Zweck der persönlichen Werbung, sondern um auf diese Weise anderen als ein positives Beispiel dafür zu dienen, wie wir unsere Gemeinschaft besser machen können.
Im Rahmen seiner Ansprache betonte er vor allem, dass es von großer Bedeutung ist, dass alle, die Teil der Stiftung sind, bedenken, dass die langfristige Mission der Hastor Stiftung darin liegt, mithilfe der ehrenamtlichen Arbeit selbstlos anderen Hilfe zu bieten, und dass die finanzielle Hilfe, die sie bietet, nur ein kleines Segment auf dem Weg der Erfüllung dieser menschenfreundlichen Mission ist. Dreizehn Jahre der Hastor Stiftung stellt auch dreizehn Jahre des beharrlichen und kontinuierlichen Einsatzes dar, vor allem im Bezug auf die Schaffung einer wohlhabenderen und helleren Zukunft für künftige Generationen, wovon auch das exponentielle Wachstum der Zahl ihrer Mitglieder, Freunde, und der Spender selbst, die diese Mission erkannt haben, zeugt.
Der zweite Teil des Treffens wurde für einen der Stipendiaten vorgesehen, nämlich für Vedin Klovo, einen Studenten des zweiten Studienjahres an der Elektrotechnischen Fakultät in Sarajevo. Er hat den Wunsch geäußert, seine Erfahrung mit anderen Kollegen zu teilen, die sich in einer ähnlichen oder identischen Situation befinden. Er erwies sich als äußerst erfolgreich, hingebungsvoll und nachhaltig, aber auch begabt fürs Schreiben, wovon seine zwei Bücher zeugen, die er schon als Junge verfasst hat.
Er wollte den Anwesenden das Konzept von „Freelancing“ näher bringen, als einen der möglichen Wege in bestimmten Bereichen, an denen sie interessiert sind, Geld zu verdienen. Ein Freelancer ist eine Person, die für ein Unternehmen selbstständig Aufgaben erfüllt, oder Projekte steuert, wobei sie jedoch kein Angestellter ist. Alles was für diese Art von Arbeit nötig ist, sind eine Internetverbindung, ein Computer und bestimmte Fertigkeiten.
Vedin zeigte den Stipendiaten verschiedene Plattformen, mittels der „Freelancing“ als Konzept realisiert wurde, während er einen besonderen Akzent auf die Seite Upwork gelegt hat, auf der er seine eigene Karriere (er arbeitet als Schriftsteller) im Freelancing-Bereich zu bilden angefangen hat. Die Plattform Upwork, die Vedin empfohlen hat, basiert auf einem Konzept das zwei Wege des Geldverdienens bietet: Projekte und Aufgaben haben entweder einen Festpreis, oder man wird pro Stunde für die Arbeit an dem jeweiligen Projekt bezahlt. Außer den technischen Bedingungen der Anmeldung auf dieser Plattform und der Optimierung des eigenen Kontos stellte Vedin bis ins Detail auch die Kategorien der Arbeit vor, für die die Studierenden qualifiziert sein könnten, von denen er das Schreiben, Übersetzen, Web-Design und Development, Projekte im Bereich Recht und Rechnungswesen, Marketing, das Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten und ähnliches besonders hervorgehoben hat. Er hat über seinen Anfang, seine Erfahunrg in den zwei Jahren seiner Arbeit und seines Fortschritts als Freelancer, über den Mangel solcher Arten des Verdienstes, aber auch über seine Erfahrung mit einigen Kunden gesprochen.
Vedin Klovo ist als besonders intelligente, einfallsreiche Person, die in verschiedenen Situationen zurechtkommt, heute ein erfolgreicher Freelancer im Bereich des Schreibens, aber auch ein positives Beispiel dafür, dass man für jedes Problem eine gute Lösung finden kann, wenn man sich genügend Mühe gibt, wenn man organisiert ist und wenn man eine Liste der eigenen Prioritäten erstellen kann. Vedin hat am Ende seiner Vorlesung die Schlussfolgerung hervorgehoben, dass die Qualität unserer Arbeit, die Verantwortung und die Hingabe die wichtigsten Faktoren des Fortschritts sind, sowie auch, dass jede gut erledigte Arbeit die Tür zu einer neuen Arbeit öffnet.