Lesenswerte Geschichten verbergen sich oft im Leben von Menschen, die sich manchmal gar nicht bewusst sind, wie viele es sich tatsächlich um sie handelt inspirierend. Stipendiaten der Hastor Stiftung tragen durch ihre kontinuierliche ehrenamtliche Tätigkeit dazu bei zur Schaffung eines besseren und glücklicheren Heute. Indem sie über wichtige Themen sprechen, helfen sie Gymnasiasten und Grundschülern, große Ambitionen zu entwickeln und wahre Werte zu lernen. Eine wundervolle Geschichte von Freiwilligentreffen dieses Monats erzählt uns Luciana Marčeta, eine studentische Mentorin, die das Wissen den Schülern durch ihre monatlichen Treffen bereichert und regelmäßig neue Ideen in die Stiftung einbringt.

Lucianas Team besteht aus fünf Schülern und das Besondere an dieser kleinen Gruppe von Oberstufenschülern ist, dass sie alle aus verschiedenen Städten kommen. Sie halten ihre Meetings regelmäßig online ab, was ihrem Engagement und ihre Aktivität jedoch keinen Abbruch tut. Diese Gruppe wertvoller Stipendiaten bildet einen besonderen Teil der Familie der Hastor Stiftung und bereichert sie mit Geschichten aus Srebrenica, Široki Brijeg, Travnik und Novi Travnik. Mit unterschiedlichen Berufen ergänzen sie ihr Wissen und finden gemeinsame Themen. Die darin behandelten Themen beziehen sich meist auf die im Jahresplan und Programm vorgesehenen Haupt- und Zusatzthemen.

In der Zwischenzeit bearbeiten sie freie Themen, die sie in gegenseitiger Absprache vorbereiten. Auf diese Weise schlüpft jeder von ihnen zumindest für einen Moment in die Rolle eines Mentors. Jeder der Studierenden hat die Möglichkeit, ein für ihn interessantes Thema vorzuschlagen, woraufhin Luciana als Mentorin passende Themen auswählt und sich eingehender mit diesen beschäftigt.

Diese kleine Mentorengruppe besteht aus Marina Trišič, Kemal Omerović, Matej Gašpar, Emina Đaja und Lamija Omeragić, und ihre Mentorin Luciana teilt ihre fünf Stunden ehrenamtlicher Arbeit in fünf einstündige Treffen auf, damit die Schüler besser aufpassen und aktiver sein können. Für jedes Treffen legt Luciana ein spezielles Thema fest, die sie diesem Tag widmen möchte, sodass sie und ihr fleißiges Team fünf Themen pro Monat abdecken. Diesen Monat widmeten sie sich dem Sport, der richtigen Ernährung und einem adäquaten Lebensstil und peppten das Ganze mit dem Thema „Arten sich zu kleiden“ auf, bei dem sie darüber diskutieren, ob und wenn ja, wie der Kleidungsstil die Persönlichkeit eines Menschen beschreibt. Beim ersten Freiwilligentreffen besprach Luciana mit den Schülern das Pflichtthema dieses Monats „Körperliche Aktivität und ihre Vorteile für die Persönlichkeitsentwicklung“. Um ihre Stipendiatengruppe weiter zu motivieren, bereitete Luciana für das nächste Treffen einen Vortrag mit dem Titel „Auswirkungen des Sports auf junge Menschen“ anhand von Beispielen zu den Vor- und Nachteilen des Sports im Leben eines Einzelnen vor.

Da die Studierenden bei den anderen Treffen bemerkten, dass diese Thema aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden kann, hatten sie Gelegenheit, darüber zu diskutieren, wie ihre Aktivitäten die Entwicklung ihrer Persönlichkeit beeinflussen, indem sie sich mit dem Thema „Meine Aktivität verändert mich“ befassten. Luciana hat uns erzählt, wie eines ihrer Treffen aussieht. Zu Beginn des Treffens wiederholen sie zunächst die wichtigsten Konzepte des vorherigen Freiwilligentreffens und befassen sich dann mit dem Thema, das für den aktuellen Monat geplant ist. Meistens handelt es sich dabei um vorab vorbereitete Präsentationen mit entsprechenden Illustrationen. Während der Vorbereitung des Vortrags, aber auch während der Freiwilligenarbeit selbst nutzt Luciana verschiedene Internetplattformen, Videos, (Allgemein)Wissensquiz und Umfragen, die sie im Internet findet, und alles ist natürlich an das behandelte Thema angepasst. Darüber hinaus werden ja nach Möglichkeiten und Zeit auch Debatten abgehalten, bei denen die Studierenden eine Seite der Debatte wählen und sich so über das aktuelle Thema austauschen.

Bei Bedarf stimme ich mit den Schülern über Aktivitäten ab, die sie interessieren, und so verbinden wir das Angenehme mit dem Nützlichen, das heißt, Freiwilligentreffen werden zu einer Quelle des Wissens, aber auch des Interesses (positiver Energie) und des Erlernens neuer Konzepte und des Aufbaus von Wissen, das wir bereits in der Schule und im Leben erworben haben. Insgesamt, möchte ich mein Wissen über die geplanten Themen den Schülern bestmöglich und interessant vermitteln.

Für ihren Mentor hatten die Schüler nur lobende Worte übrig. Treffen sind interessant und wir begrüßen sie mit Begeisterung. Lasst uns viele nützliche Dinge lernen und gleichzeitig Spaß haben. Die Mentorin erklärt das Thema ausführlich und präsentiert es optimal mit einer Präsentation oder einem Video. Wir kommunizieren immer während des Treffens und mit ihrer Hilfe haben wir die Nervosität und Angst vor öffentlichen Reden beseitigt. Was mich bei diesen Treffen besonders freut, ist, dass wir uns gegenseitig unterstützen und uns gerne gegenseitig helfen. – Emina Đaja

Abschließend erklärte Luciana ihren Mentorenkollegen, wie sie die Treffen interessanter und qualitativ hochwertiger gestalten können.

Meine Botschaft an andere Mentorkollegen ist, immer mit den Studierenden zu kommunizieren. Kommunikation, oder genauer gesagt Konversation, ist eine Quelle des Wissens, also neuen Wissens und meiner Meinung nach die ideale Möglichkeit, die Situation des Schülers zu überwachen, sei es ein Problem oder ob alles in bester Ordnung ist. Auch was die Art und Weise der Durchführung von Freiwilligentreffen angeht, würde ich meinen Mentorenkollegen raten, kreativ zu sein und ihr Wissen auf die schönste Art und Weise an die Schüler weiterzugeben, die bei der Einschreibung an den Fakultäten als Mentoren fungieren werden. Auf die genannte Weise kann das Ziel erreicht werden, dass die Schüler aktiv sind, sich gerne treffen und gespannt auf neue ehrenamtliche Aktivitäten und das Erlernen neuer Konzepte, Beispiele und Ähnliches warten. Auf unterhaltsame und interessante Weise können Sie das Ziel erreichen, dass die Schüler bei Freiwilligentreffen immer körperlich und geistig anwesend sind.

Vorbereitet von: Adelisa Begić