„Wollt ihr gewöhnlich sein? Wer gewöhnlich sein möchte, hebt bitte die Hand.“ Fragte Almir die anwesenden Studenten. In dem großen Saal der ASA Gruppe herrschte Ruhe. Keine einzige Hand in der Luft. Keiner der Stipendiaten der Hastor Stiftung möchte gewöhnlich sein, und ist es nicht. Selbstverständlich, denn genau deswegen sind sie dort, wo sie sind. Unter den Besten. In der Hastor Stiftung.

 

Am Samstag, dem 14.01.2017, wurde in den Räumlichkeiten der Hastor Stiftung das monatliche Treffen der Studenten – Stipendiaten der Hastor Stiftung abgehalten. Bei diesen monatlichen Treffen sind Stipendiaten aus ganz Bosnien und Herzegowina anwesend, die zu diesen einzigartigen Treffen, die die Stiftung organisiert, gerne nach Sarajevo kommen. Bei diesen Treffen tauschen die Stipendiaten meistens die Erfahrungen untereinander aus, die sie während der Arbeit mit den Schülern der Grund- und Hochschulen gemacht haben, lernen sich gegenseitig kennen und haben auch oft die Möglichkeit, etwas Neues durch unterschiedliche Workshops und Vorlesungen, welche die Hastor Stiftung ihren Studenten bietet, zu lernen. So hatten wir diesen Monat Almir Mukača zu Gast, den Direktor und Gründer der Firma Fress.

Almir ist ein junger Unternehmer, der einen Lieferservice für gesundes Gemüse entwickelt hat, für alle, die sich gesund ernähren wollen, jedoch keine Zeit haben, um selbst diese Produkte kaufen zu gehen. Das Konzept Fress, gegründet von Almir und seinem Bruder Almin Mukača und vielen immer noch unter Krompir.ba bekannt, entwickelte sich aus dem Verkauf von Biokartoffeln später auch in den Onlineverkauf von anderem Biogemüse. Heutzutage steht hinter diesem Unternehmen ein ganzes Konzept des gesunden Lebens, unter welchem man die maximale Verringerung von Stress und Sparen von Zeit versteht, die wir am Ende eines anstrengenden Arbeitstags für das Kochen brauchen würden.
Es ist kein Zufall, dass Almir unser heutiger Gast war. Er ist das Beispiel eines erfolgreichen,  jungen Unternehmers, der furchtlos und ohne viel Erfahrung  auf die Szene des Unternehmertums trat. Heute ist er der Eigentümer und Direktor eines einzigartigen aufsteigenden Unternehmens, welches langsam sowohl innerhalb als auch außerhalb  dieser Region erkennbar wird.  Mit unseren Studenten hat er seine Lebensgeschichte und seinen Weg zur Erfüllung seiner Ambitionen gerne geteilt. Er betont, dass er schon als Student das Bedürfnis hatte, aus dem Bereich der Gewöhnlichkeit auszusteigen, in dem sich heutzutage leider die Mehrheit unserer Jugend befindet. Die Gewöhnlichkeit ist für die meisten Jugendlichen ihre Komfortzone, die sie nicht zu verlassen wagen. Weshalb ist das so? In der Regel ist es aus Furcht vor Misserfolg, dem Urteil ihrer Umgebung, Mangel an Unterstützung und aus vielen anderen Gründen, die einen jungen Menschen zurückhalten können. Almir gesteht, dass die beste Investition, die er bis jetzt in seinem Leben gemacht hat, die Investition in das Wissen ist und er hat zu dieser Gelegenheit der Hastor Stiftung, die schon seit zehn Jahren kontinuierlich ins Wissen investiert und eine bessere Perspektive für alle jungen Menschen in Bosnien und Herzegowina schafft, seine Anerkennung gegeben.

 

Džulisa Otuzbir