Ena Razić besucht die zweite Klasse des Zweiten Gymnasiums in Mostar an der Abteilung für Mathematik und Informatik. Sie wurde Stipendiatin der Stiftung in der neunten Grundschulklasse und ist seit 3 ​​Jahren Teil dieser Familie. Sie plant, ihre akademische Ausbildung im Bereich der Naturwissenschaften – Mathematik und Physik – fortzusetzen. Ena betont jedoch, dass sie die kommenden zwei Jahre der Mittelschule Ausbildung nutzen wird, um innerhalb dieser Wissenschaften spezifische Bereiche zu finden, mit denen sie sich beschäftigen wird. In diesem Jahr gewann sie den 2. Platz beim Schulwettbewerb und den 4. Platz beim kantonalen Mathematikwettbewerb.

Wie viele ihrer Altersgenossen liest Ena in ihrer Freizeit Bücher und schaut sich Filme an.

Die standardisierte Antwort von Mittelschüler auf ähnliche Fragen ist, dass wir in unserer Freizeit Bücher lesen oder Filme schauen, aber es ist wirklich so. Obwohl Mathematik mein Hauptinteresse ist, lese ich immer gerne ein gutes Buch, meistens auf Englisch oder Deutsch, weil dies die Sprachen sind, die ich versuche zu verbessern.

Formale Bildung nimmt einen bedeutenden Teil ihres Lebens ein, aber sie betont auch die Bedeutung der Freiwilligenarbeit. Sie ist Mitglied vieler lokaler Freiwilligengruppen, hebt aber zuerst den Verband der Mittelschüler in Bosnien und Herzegowina (ASuBiH) hervor. Eine das größte Erfolgen von Ena in diesem Bereich ist ihre Teilnahme am Jugendforum 2020 in Österreich im Rahmen des UNODC (United Nations Office on Drugs and Crime).

Ich bin der Meinung, dass Freiwilligenarbeit eine großartige Sache ist, die Charakterentwicklung ermöglicht. Einer meiner Wünsche ist es, eine Organisation zu gründen, die mit Grund- und Sekundarschülern zusammenarbeitet, um Probleme auf lokaler Ebene zu lösen.

Ihre Liebe zur Mathematik sei in der sechsten Klasse der Grundschule entstanden, als ihr alles noch vergänglich vorkam, sagt sie. Doch schon ein Jahr später gelang ihr der erste große Erfolg, mit dem 1. Platz im Kantonalen und einer hohen Position im Bundeswettbewerb.

Als ich anfing, etwas ernsthafter zu arbeiten, merkte ich, dass mir Mathematik Spaß macht und ich sehnsüchtig auf diese Schulstunden warte.

Hauptgrund für die Einschreibung in das Zweite Gymnasium waren die Diplome des Wettbewerbs der achten und neunten Klasse sowie das Zeugnis der Schüler der Generation in der Grundschule. Es ist jedoch nicht leicht, der Beste zu sein. Mit dem Ergebnis beim Schulwettbewerb in Mathematik ist sie sicherlich zufrieden. Sie hofft aber, dass sie im nächsten Jahr mit etwas mehr Anstrengungen einen besser aufgestellten Platz als den diesjährigen Vierten erringen wird.

Obwohl ich bei Wettbewerben in Physik, Chemie und Mathematik an mich selbst glaube, ist das Lampenfieber immer vorhanden. Da wir alle während des Online-Unterrichts entspannt gearbeitet haben, fragte ich mich, ob ich den Lernstoff beherrschen kann und ob und ob ich einen hochrangigen Platz bei schul- und kantonalen Wettbewerben gewinnen werde.

Ehrgeiz und Selbstkritik sind einige der vielen Tugenden der Hastor Stiftung Stipendiaten und Stipendiatinnen und unsere Aufgabe ist es, sie selbstlos auf ihrem Weg zum Erfolg zu unterstützen. Deshalb freuen wir uns, dass Ena unsere Bemühungen um die Förderung der Stipendiatinnen und Stipendiaten mit dem Motto „Bildung – Auswahl der Gewinner“ erkennt. Wir übermitteln Enas Gedanken zur Hastor Stiftung, aber auch ihre Botschaft an die Stipendiatinnen und Stipendiaten in vollem Umfang:

Die Hastor Stiftung ist ein sehr wichtiges Glied in dieser Kette. Die Stiftung überwacht unsere Erfolge, unterstützt unsere Ideen, die wir beim Treffen zum Ausdruck bringen und belohnt unsere Bemühungen. Freiwilligentreffen und Notenaufzeichnungen geben einen Einblick in unsere Verantwortung, Fleiß, Disziplin und Kreativität. Dadurch entwickeln wir uns ständig weiter, ohne uns dessen bewusst zu sein.

Ich möchte aktuellen und zukünftigen Stipendiatinnen und Stipendiaten sagen, dass nach Erreichen des Ziels nichts mit Erfüllung zu vergleichen ist. Schule und Hochschule sind nicht gleichbedeutend damit, morgens früh aufzustehen und sich Themen anzuhören, die uns nicht interessieren. Da verbergen sich viele Chancen und es liegt an uns, sie zu nutzen und nicht nach der ersten Schwierigkeit aufzugeben.

Wir glauben, dass Ena sehr erfolgreich sein wird und wünschen ihr viel Glück bei zukünftigen Wettbewerben.

Vorbereitet von: Una Karabeg

Übersetzt von: Abela Rastoder